Gefässveränderungen


Laser von Gefäßveränderungen

wie Blutschwämmchen (Angiome), Besenreiser, Couperose, Rosazea, Teleangiektasie, Narbenrötung

Wirkprinzip

Die Lichtenergie des Lasers wirkt zielgenau auf das Hämoglobin in den Blutgefäßen. Das Gefäß wird von innen erwärmt, die Gefäßwände kollabieren und das Gefäß wird dauerhaft verschlossen. Das umliegende Gewebe bleibt verschont. Alternative Behandlungsmethoden sind Operation, Venenstripping, Besenreisersklerosierung, Blitzlampe und elektrische Nadel.

Durchführung der Behandlung

Die Laserbehandlung erfolgt ambulant unter Lokalanästhesie mittels Kühlung oder Cremes, nur in Ausnahme durch Injektion. Der Laser erzeugt ein Wärmegefühl und je nach Größe der Gefäße ein leichtes oder stärkeres Stechen. Je nach Energiemenge kann eine Dunkelverfärbung des Hautbezirkes (über ca. 2 Wochen) entstehen.

Verhaltensempfehlungen

Vor der Laserbehandlung: Verzichten Sie 4 Wochen zuvor auf Sonnenbäder/Solarium. Tragen Sie Kosmetika ab und rasieren ggf. am Vortag das Areal. Ggf. empfiehlt sich eine Herpesprophylaxe.

Während der Laserbehandlung: Schutzbrille tragen

Nach der Laserbehandlung: Kosmetika können Sie nach 24h wieder auftragen. Verzichten Sie bitte 5 Tage auf körperliche Anstrengung (z.B. Sport) , 14 Tage auf Sauna, heiße Bäder und 6 Wochen auf Sonnenbäder/Solarium.

Behandlungserfolg

Die Erfolgsaussichten sind umso besser, je dünner, druckärmer und oberflächlicher das Gefäß ist. Kleinere Gefäße und Blutschwämmchen sind oft (nicht immer) schon nach einer einzigen Sitzung dauerhaft entfernt.  Bei größeren Gefäßen oder Flächen können mehrere Behandlungen im Abstand von etwa 6 Wochen nötig sein. Zudem sind in manchen Fällen die vaskulären Veränderungen erst einige Wochen nach der Behandlung vollständig verschwunden.


Besenreiser-Sklerosierung (Verödung)

Als Besenreiser bezeichnet man kleine büschelartige, bläulich-rote Erweiterungen von Hautvenen an den Beinen. Obwohl diese „Äderchen“ keine Beschwerden verursachen, wünschen viele Frauen aus optischen Gründen eine wirksame Beseitigung. Dafür hat sich die Sklerosierung (Verödung) als nebenwirkungsarme und wenig schmerzhafte Behandlung bewährt. Alternativ können eine Kompressionsbehandlung (Wickeln), Operation, Laser- oder Radiofrequenzbehandlung angewandt werden.

Wirkprinzip

Durch die Injektion des Medikamentes Äthoxysklerol (Verödungsmittel unterschiedlicher Konzentrationen) in die erweiterten Blutgefäße, wird eine für Sie kaum spürbare Entzündungsreaktion bewirkt. Diese führt zu einer Verklebung und später zur Verwachsung der Venenwände mit Verhinderung eines krankhaften Blutdurchflusses. Die zunächst noch sichtbare Vene wird im Laufe einiger Wochen vom Körper abgebaut und verschwindet. Die Verödung beseitigt vorhandene Venen, nicht aber die Neigung zum Auftreten neuer Besenreiser oder Krampfadern.

Verhaltensempfehlung nach Sklerosierung

Unmittelbar nach der Verödung sollten Sie ca. 20 min. umhergehen. In den ersten Tagen sind leicht ziehende Schmerzen möglich. Tragen Sie bitte Ihren Kompressionsverband oder –strumpf 48 h, jedoch mindestens 24 h. Meiden Sie bitte mindestens 3 Wochen direkte UV-Einstrahlung (Sonne, Solarium) und Sauna. Sie sind nach der Verödung voll belastbar und können Ihren Tätigkeiten nachgehen.